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Verkehrsunfall, eingeklemmte Personen

Datum: 7. September 2022 um 17:34 Uhr
Alarmierungsart: DME
Dauer: 4 Stunden 36 Minuten
Einsatzart: techn. Hilfeleistung  > HM1 
Einsatzort: Weetzen, B217
Fahrzeuge: ELW 1 , HLF 20 , MZW , TLF 16/25 
Weitere Kräfte: BF Hannover, Christoph 4, Christoph 6, Christoph Niedersachsen, FF Empelde, FF Weetzen, FF Wettbergen, Polizei, Rettungsdienst, Stadtbrandmeister, Stv. Brandschutzabschnittsleiter 2


Einsatzbericht:

Auf der B217 zwischen den Anschlussstellen Weetzen-Nord und Weetzen-Süd kam es am Mittwochabend zu einem schweren Verkehrsunfall.

Da der Verkehrsunfall zunächst zwischen Ronnenberg und Wettbergen gemeldet wurde, alarmierte die Leitstelle als erstes die Berufsfeuerwehr aus Hannover sowie die Feuerwehr Wettbergen. Diese erkundeten die B217 nach der Einsatzstelle und ließen die Feuerwehren aus Ronnenberg, Empelde und Weetzen nachalarmieren, als sie den genauen Einsatzort ausgemacht hatten. Durch die hohe Anzahl an Verletzten wurde „MANV 10“ ausgelöst. Dies steht für einen „Massenanfall an Verletzten mit 5-10 betroffenen Personen“ und sorgt für ein großes Aufgebot an Rettungskräften.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich die Lage so dar, dass ein PKW aus Hameln kommend in den Gegenverkehr aus Richtung Hannover gefahren war. Dieser PKW und ein SUV waren dabei frontal kollidiert. Insgesamt neun verletzte Personen waren zu versorgen, die sich beim Eintreffen der Feuerwehr aber nicht mehr in den Fahrzeugen befanden. Von diesen neun Personen mussten vier im Laufe des Einsatzes reanimiert werden, eine Person davon verstarb jedoch trotz aller Bemühungen schon an der Einsatzstelle. Fünf Personen mit schweren, zum Teil lebensbedrohlichen, und drei Personen mit leichten Verletzungen transportierte der Rettungsdienst mittels Rettungswagen und Rettungshubschraubern in umliegende Kliniken.

Da direkt zu Beginn klar war, dass keine Personen technisch befreit werden mussten, konzentrierten wir unsere Kräfte darauf die Einsatzstelle sowie die betroffenen PKW zu sichern, den Brandschutz sicher zu stellen und den Rettungsdienst zu unterstützen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes banden wir noch auslaufende Betriebsmittel und leuchteten die Einsatzstelle aus. Nach rund zweieinhalb Stunden rückte der Großteil der Einsatzkräfte wieder ein. Lediglich die Ortsfeuerwehr Weetzen blieb noch bis etwa 02:20 Uhr am Donnerstagmorgen vor Ort und unterstützte die Polizei bei der Ausleuchtung der Unfallstelle.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Hannover, die Freiwilligen Feuerwehren Empelde, Ronnenberg, Weetzen und Wettbergen, die Polizei, der Rettungsdienst, drei Rettungshubschrauber sowie der stellvertretende Brandschutzabschnittsleiter 2 mit insgesamt rund 100 Einsatzkräften.

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