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Brandschutzerziehung hautnah: Grundschüler besuchen die Feuerwehr

Jeder Mensch kann dabei helfen, Brände zu vermeiden – auch schon im Kindesalter. Damit der Nachwuchs im Ernstfall weiß, was zu tun ist, steht in der Ronnenberger Grundschule die sogenannte Brandschutzerziehung auf dem Stundenplan. Das Highlight der Unterrichtseinheit in diesem Jahr: Ein Besuch bei der Ronnenberger Feuerwehr.

An einem der vergangenen Freitagvormittage hatten sich die Einsatzkräfte unserer Ortsfeuerwehr Zeit genommen, um mehreren Klassen der örtlichen Grundschule einen ganz besonderen Einblick in unsere Arbeit zu geben. In Kleingruppen rotierten die Kinder entlang unterschiedlicher Stationen.

Neue Drehleiter: Kinder dürfen mitfahren

Wie schützen sich Feuerwehrleute vor Rauchgasen? Welche Fahrzeuge gibt es und was können sie? Diese und andere Fragen wurde den Schülerinnen und Schülern durch einsatzerfahrenes Personal beantwortet. Dabei durften sie nicht nur schauen, sondern auch selbst einige Gerätschaften anfassen. Am Ende ging es noch hoch hinaus: Die Besatzung unserer neuen Drehleiter zeigte den Kindern ihren Heimatort Ronnenberg von oben.

Ronnenberg von oben: Sogar eine Fahrt im Drehleiterkorb erwartete die Kinder

Und auch löschen durfte unser Besuch selbst: An unserer Spritzwand konnten die Schülerinnen und Schüler aus Holz gebastelte Flammen mit dem Wasserstrahl der Kübelspritze umpusten.

An der Lösch-Station durften die Kinder selbst das Strahlroh halten

Brandschutzerziehung ist Präventionsarbeit

Nicht nur hat der Vormittag Einsatzkräften wie Besuchern einigen Spaß bereitet – für die Feuerwehr ist Brandschutzerziehung vor Ort eine gute Gelegenheit, Präventionsarbeit zu leisten. Sollte es doch einmal brennen – egal ob zuhause oder in der Schule – haben viele Kinder Angst vor unheimlich schnaubenden Einsatzkräften unter Atemschutz. Im schlimmsten Fall verstecken sie sich, was für Feuerwehrleute auf Personensuche eine zusätzliche Herausforderung ist.

Station Atemschutz: Wie schützen sich Feuerwehrleute vor giftigen Rauchgasen?

Die Kinder, die uns besucht haben, wissen nun, wie ein voll ausgerüsteter Feuerwehrmann aussieht und sich anhört. Dabei bleibt zu hoffen, dass diese Erinnerung langfristig hängen bleibt und abrufbar ist, wenn es darauf ankommt. Eindrucksvoller als ein Bild im Lehrbuch ist sie in jedem Fall.

Finn Bachmann

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