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Stadtfeuerwehr: Ronnenberger Atemschutzgeräteträger bei Großübung

Echte Gebäudebrände sind glücklicherweise auch für uns als Feuerwehr alles andere als alltägliche Ereignisse. Um dennoch auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, ist die sogenannte „Heißausbildung“ unerlässlich. Eine besondere Form dieser praxisnahen Brandbekämpfungseinheiten fand am vergangenen Freitag in Empelde statt: In der Memeler Straße ergab sich die Möglichkeit, in einem Abrissgebäude an einem echten, kontrollierten Feuer zu üben.

Durch ein überörtliches Team von Atemschutzausbildern wurde im Keller des Gebäudes ein Feuer entzündet, dass es als Kellerbrand zu löschen galt. Kellerbrände sind aufgrund der beschränkten Abwege für Hitze und Rauch sowie der eingeschränkten Evakuierungsmöglichkeiten mangels Außentüren und Fenstern eine besondere Herausforderung.

Einsatztaktisches Feedback in der Nachbesprechung

Das konkrete Vorgehen im Objekt oblag zunächst den angetretenen Trupps der Ronnenberger Ortswehren. Lediglich das Einsatzziel – entweder die Brandbekämpfung im Keller oder die Kontrolle und Evakuierung einer darüber befindlichen Wohnung – war vorgegeben. Feedback gab es in einem anschließenden Evaluationsgespräch.

Neben der Ausbildung in der direkten Brandbekämpfung hatten die Ortsfeuerwehren ebenfalls die Gelegenheit, eigenes Equipment unter realistischen Bedingungen zu testen. So förderten über den Tag verteilt Fahrzeuge unterschiedlicher Wehren das für die Übung benötigte Wasser.

Auch die Atemschutzüberwachung ist Teil der Übung

Ein Team der Feuerwehr Ihme-Roloven, die im Stadtgebiet Ronnenberg bei Großeinsätzen regelhaft die Aufgabe der Atemschutzüberwachung wahrnimmt, nutzte die Gelegenheit, um die entsprechenden Abläufe vor Ort zu üben.

Um die Umweltbelastung durch bei einer solchen Übung zwangsläufig entstehenden Rauch so gering wie möglich zu halten, wurde ausschließlich unbehandeltes Holz verbrannt.

Die Ortsfeuerwehr Ronnenberg nahm mit insgesamt vier Einsatzkräften an der Übung teil. Vor Ort war das Tanklöschfahrzeug 16/25 sowie das Mehrzweckfahrzeug. Wir danken der KSG Hannover GmbH für die Möglichkeit, das Gebäude für die Übung zu nutzen.

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