
Kurz vor den Sommerferien wurde es für 15 unserer Jugendfeuerwehrkinder noch einmal spannend: Bei einer gemeinsamen Übung mit der Einsatzabteilung konnten sie am vergangenen Dienstag nachfühlen, welchen Herausforderungen unsere Aktiven bei Alarm gegenüberstehen.
Der für die Übung angenommene Alarmierungsgrund war ein in Brand geratener Radlader auf dem Gelände der Ronnenberger Biogasanlage. Besetzt mit gemischten Teams aus Jugendfeuerwehrleuten und Einsatzkräften rückten insgesamt fünf Fahrzeuge an, um das mittels Nebelmaschine fingierte Feuer zu löschen.
Eckdaten zur Übung:
Angenommene Lage: Brennt Radlader
Eingesetzte Fahrzeuge: ELW1, HLF20, TLF16/25, LF8 Stadtjugendfeuerwehr, MZW Benthe
Einsatzort: Biogasanlage Ronnenberg
Erfahrene Feuerwehrleute unterstützen den Nachwuchs
An der Einsatzstelle eingetroffen, sollten die Kinder und Jugendlichen selbst entscheiden: Welche Einsatztaktik ist sinnvoll? Welches Material kommt zum Einsatz? Ein großes Team aus erfahrenen Einsatzkräften unterstützte mit der notwendigen Ruhe und Gelassenheit bei diesen Abwägungen. Eine Fahrzeugbesatzung beschaffte Wasser aus einem einige Schlauchlängen entfernten Hydranten, eine andere bereitete den Löschangriff vor – und auch eine Personensuche stand an. Fazit des Abends: Mit überlegtem Vorgehen und Teamarbeit kann auch eine Jugendfeuerwehr schon löschen – auch wenn der Theaternebel in diesem Fall natürlich völlig ungefährlich war.

Die Ronnenberger Jugendfeuerwehr dankt allen beteiligten Einsatzkräften für die Unterstützung bei der Planung und Durchführung dieses Übungseinsatzes, der alljährlich ein echtes Highlight im Dienstplan ist.
Ein großer Dank gilt auch der Firma Ottec für die Bereitstellung der Nebelmaschine.