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Das größte Fahrzeug der Stadt

Die Schwerpunktfeuerwehr Ronnenberg verfügt jetzt über einen Einsatzwagen, der gleichermaßen für technische Hilfeleistungen und für Brandeinsätze gerüstet ist.

Bei der Schlüsselübergabe schaut Stadtbrandmeister Jörg Tadje in die Zukunft: „Dieses Fahrzeug wird die meisten Einsätze im Stadtgebiet fahren.“ Der kompakte Lastwagen mit 345 PS-Motor und Allradantrieb ist sowohl für einen schnellen Löscheinsatz als auch für die Menschenrettung bei Verkehrsunfällen ausgestattet. Das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 20) ist laut Tadje das bisher größte Fahrzeug in Ronnenbergs Freiwilliger Feuerwehr. Es hat 2500 Liter Wasser und 125 Liter Löschschaum an Bord. In einer Kabine hinter dem Fahrer legen sich neun Einsatzkräfte auf dem Weg zum Brandort blitzschnell die Atemschutzausrüstung an. „Es ist kein Fahrzeug von der Stange“, sagt Tadje. Die Ausrüstung sei speziell für das in Ronnenberg vorhandene Gefahrenpotenzial gewählt worden. Als Beispiele nennt er die Bundesstraßen und die Gasspeicher. Die Stadt Ronnenberg investiert 280?000 Euro in das HLF 20, das als besonders sicher für die Insassen gilt. Damit stets ausreichend Fahrer für den 18-Tonner vorhanden sind, zahlt die Stadt den Feuerwehrleuten einen Zuschuss zum Führerschein. „Pro Jahr sind das vier bis sechs Leute“, sagt der städtische Teamleiter Peter Seemann. Der moderne Einsatzwagen ersetzt zwei Fahrzeuge: ein 23 Jahre altes Löschfahrzeug, das die Stadt verkaufen will, sowie einen Rüstwagen, den sich die Feuerwehr Empelde zum Gerätewagen umgebaut hat.

Ortsbrandmeister Andreas Keese (großes Bild) nimmt von Bürgermeisterin Stephanie Harms den Schlüssel samt Maskottchen entgegen. Für Übungszwecke haben die Jugendwarte Miriam Belling (kleines Bild) und Jürgen Wiehe einen Anhänger für einen Mannschafts- wagen ausgestattet, den Spender finanzierten.

Kerstin Siegmund Ronnenberg

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