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Der Dachstuhl einer Scheune gerät in Brand

Weetzen.

Vier Ortsfeuerwehren sind im Einsatz

Das Dach einer an ein Wohnhaus angrenzenden Scheune an der Vörier Straße ist gestern Nachmittag abgebrannt. Verletzt wurde niemand. Laut Feuerwehrsprecher Andreas Matuschke stand der gesamte Dachstuhl, in dem Heu lagerte, in Flammen, als die Ortsfeuerwehren aus Weetzen, Ronnenberg, Ihme-Roloven und Vörie mit 55 Helfern eintrafen. Vier Trupps unter Atemschutz bekämpften das Feuer mit Wasser aus Strahlrohren von zwei Seiten. Dazu wurde auch ein Wenderohr über die Drehleiter der Feuerwehr Ronnenberg eingesetzt. Die Löscharbeiten waren gegen 19.30 Uhr beendet. Laut Polizei ist die Brandursache und Schadenhöhe noch ungeklärt. Am Wohnhaus entstand Schaden durch Löschwasser. her

Calenberger Zeitung vom 23.07.2012

Heuballen entzünden sich nach Brand erneut.

Zwei Ortsfeuerwehren sind drei Stunden lang im Löscheinsatz

Von Bernhard Herrmann

Weetzen.

Am Sonnabendmorgen sind erneut Brandnester im nassen Heu aufgelodert, das noch im Scheunendach an der Vörier Straße lagerte. Am Freitagnachmittag war der Dachstuhl aus bisher unklarer Ursache ausgebrannt. Laut Weetzens Ortsbrandmeister Dirk-Thorsten Seeberger mussten die Feuerwehrleute aus Weetzen und Ronnenberg mehrere Brandnester an einer Giebelwand mit Wasser über zwei Strahlrohre ablöschen. Das Heu war bereits am Freitagabend großflächig mit Löschwasser und Netzmitteln bedeckt worden. Die erneute Brandbekämpfung, bei der wieder die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Ronnenberg eingesetzt wurde, und das Ausräumen des Heus dauerten etwa drei Stunden.

Die einzige Bewohnerin aus dem angrenzenden Wohnhaus stand am Sonnabend noch sichtlich unter dem Einfluss der Ereignisse. „Die meinem Sohn gehörende Scheune mit Stallungen wurde im Oktober vergangenen Jahres zur Hälfte in ein Wohnhaus umgebaut. Der Wohnhausbereich erhielt auch ein neues Dach“, sagte Heidrun Knigge. „Als der Brand unter dem Scheunendach ausbrach, befand ich mich im Wohnhaus. Bewohner aus dem Nachbarhaus, in dem Behinderte betreut werden, riefen die Feuerwehr und halfen, Sättel und Gartengeräte aus einem Geräteschuppen der Scheune zu bergen“, sagte die 62-Jährige. Als die Ortsfeuerwehr Weetzen eintraf, schoben mehrere Einsatzkräfte einen 1967 gebauten roten VW Karmann Ghia aus einem Garagenraum der etwa 60 Quadratmeter großen Scheune ins Freie, sagte der Ortsbrandmeister. „Im Dach der Scheune lagerten etwa 30 Heuballen für die Pferde“, sagte die Seniorin.

Die Polizei schätzt die Schadenhöhe auf etwa 50 000 Euro. Brandermittler des Fachkommissariats werden heute den Brandort untersuchen.

Einsatzkräfte der Feuerwehr bekämpfen das Feuer im Dachstuhl einer Scheune in Weetzen. CAP

Quelle:
Calenberger Zeitung vom 21.07.2012

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